Pizza a lá Patti

Buongiorno,

selbstgemachte Pizza mit Dinkel-Vollkorn-Teig
kennt ihr das Gefühl, dass man nach langer Zeit des disziplinierten Essens sich so richtig was gönnen will? Ich hatte absolute Lust auf Pizzaaaaaa. Aber ich wollte weder ins Vapiano, noch ins Cortina noch zum Buono. Obwohl die Pizzen bei allen drei Restaurants eigentlich ganz lecker sind. Trotzdem genieße ich es, wenn ich all das auf meine Pizza knallen kann, was ich gern habe....also ordentlichen Mozzarella - Büffelmozzarella, leckere Champignons, Zucchini und natürlich als Grundlage eine wunderbare Tomatensauce - Also viiiiiel Belag, wenig Teig. 
Denn den Teig mag ich eh am liebsten sehr dünn und knusprig. Also hab ich mal fix nach meiner Sporteinheit den Hefeteig angesetzt. Aber weil ich nach dem eigentlich ganz gut absolvierten Training nicht allzu sehr schlemmen wollte, hab ich einen Dinkel-Vollkorn-Teig zubereitet. Zumindest hat es sehr gesund geschmeckt und mein Gewissen ein klein wenig beruhigt :) 

Das Rezept habe ich mir aus verschiedenen Rezepten aus dem Netz zusammengeschustert. Durch das Dinkel-Vollkorn-Mehl hat der Teig eine etwas andere Konsistenz als der typische Pizzateig aus Weizenmehl. Trotzdem war ich sehr zufrieden mit dem Resultat. Die Menge reicht für ca. 4 grooße oder 6 "normale" Pizzen. Wenn ihr nicht alles auf einmal zubereiten wollt, dann hält sich der Teig auch im Kühlschrank ein bis zwei Tage. Einfach gut in Frischhaltefolie wickeln und dann ab in Kühlschrank.

Pizzateig aus Dinkel-Vollkorn-Mehl
und das braucht ihr für ca. 4 große Pizzen (Aufwand: insg. 2 Stunden): 

300 g Dinkel-Vollkorn-Mehl
150 g Dinkelmehl
50 g Maisgries
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker
120 ml Wasser
2 EL gutes Olivenöl
Prise Salz
Mehl zum Kneten

und so funktionierts: 
  1. Die Hefe mit dem Zucker in 120 ml lauwarmen Wasser auflösen und kurz stehen lassen. 
  2. In der Zwischenzeit das Mehl und den Gries abmessen und in eine große Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefe-Mischung  hinzugeben. Mit einer Gabel ein wenig Mehl von den Seiten mit der Hefe vermischen. 
  3. Die Schüssel mit dem Ansatz mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. 
  4. Den Teig ordentlich durchkneten. Am besten 5 Minuten lang, sodass er schön geschmeidig wird. Wenn er zu feucht ist, noch ein wenig Mehl hinzugeben (Wenn er zu trocken ist, einen kleinen Schwups Olivenöl hinzugeben). Dann wieder an einem warmen Ort erneut eine halbe Stunde gehen lassen. 
  5. Wenn der Teig ca. doppelt so groß geworden ist, erneut gut durchkneten. 
  6. Den Teig vierteln bzw. je nach Wunsch der Pizzagröße teilen (bei mir sind 6 Teile draus geworden). 
  7. Die Stücke zu Kugeln formen und dann mit einem Nudelholz ausrollen, bis sie die gewünschte Dicke und Größe haben. 
  8. Jetzt kann der Teig nach Belieben belegt und bei 200°C (Ober- und Unterhitze) für 20-25 Minuten im Ofen gebacken werden.



Bei mir sah der Belag so aus: 
Also Grundlage gab es eine Tomatensauce (selbstgemacht aus pürierten Pizzatomaten aus der Dose, gewürzt mit Majoran, Rosmarin, Salz und Pfeffer), Büffelmozzarella, dünnen Zucchinischeiben, Champignons und nach dem Backen kam nochmal roher Prociutto Crudo drauf. Super lecker! 
Das nächste Mal probiere ich es mit leckerem Grillgemüse aus. UND weil Spargelsaison ist, werde ich auch eine Pizza mit Spargel ausprobieren. Als Grundlage werde ich da wahrscheinlich eine Kräuter-Creme-Fraiche nehmen und dann kommt noch Schinken dazu und vlt ein paar Tomatenstückchen. Habt ihr ein tolles Rezept für eine leckere Spargelpizza?






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