Me gusta tapas! - Albondigas {1}

Holá amigos de la bueno comida, 

ich freue mich, dass ich es endlich geschafft habe, Tapas zuzubereiten und kann es kaum erwarten, euch die Rezepte zu geben. Es ist Wahnsinn, wie lecker die kleinen Snacks sind. Das "Rummapfen" ist super toll - viele kleine veschiedene Gerichte, für jeden ist etwas dabei, man wird satt und stinkt danach ordentlich nach Knobi :) 
  

Aber bevor ich euch in den Tapashimmel schicke, eine kurze kleine Info, wo sie eigentlich her sind.
Tapas sind eigentlich kein wirkliches Gericht sondern eher kleine Snacks. Außerdem sagen viele, dass Tapas ein Lebensgefühl sind - es macht Spaß gemeinsam zu kochen, Zeit miteinander zu verbringen und zu plaudern - und das geht meistens am besten mit: na klar, ein bisschen Alkohol :) Die Tapas werden nämlich traditionell zu Getränken gereicht - wie gut, wenn man neben dem leckeren vino auch einen Snack bekommt und der Alkohol nicht gleich auf den Magen schlägt. 
Wie auch schon in meinem Beitrag erwähnt, ist die meist verbreitete Theorie über die Herkunft der kleinen Leckereien auf König Philipp III. (16.Jhd.) zurückzuführen. Der wollte nämlich die Trunkenheit der Menschen in den spanischen Städten ein wenig verringern. Und wie eben schon erwähnt geht das natürlich super mit kleinen Snacks, neben dem Alkohol. Er soll vermutlich sogar befohlen haben, dass Wein nur mit der Beireichung von Tapas ausgeschenkt werden darf. Eine super tolle Idee. 

Traditionell waren Tapas auch dazu gedacht, die lange Zeit zwischen Mittag- und Abendessen zu überbrücken. Während wir Deutschen nämlich meist schon gegen 18/19 Uhr am Abendbrottisch sitzen, sieht man die Spanier erst gegen 22 Uhr dort aufschlagen. Da muss der Magen ja nur so knurren - daher die Tapas als kleiner Snack für zwischendurch. Heutzutage sind die Tapas aber auch zu allen anderen Tageszeiten genossen. 

Da mir jetzt auch grad schon wieder der Magen knurrt, lege ich mal los mit dem ersten Rezept, dass ich euch vorstellen will: Albondigas - auf Deutsch: kleine Hackbällchen :)

und das braucht ihr dafür: 

Albondigas - leckere Hackfleischbällchen
500g gemischtes Hackfleisch 
1/2 Tasse Paniermehl
2 Eier
1 rote Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Dose Pizzatomaten
2 EL Olivenöl
ein wenig Mehl
eine handvoll Petersilie (glatt)
einen Schwaps Rotwein
Salz, Pfeffer, Paprika (rosenscharf und edelsüß) Muskatnuss

und so funktionierts: 

  1. Hackfleisch mit Paniermehl, Eiern und 1 Knoblauchzehe (geschält und gepresst) in eine Schüssel geben. Mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Alles miteinander vermengen und in kleine Bällchen formen (ca. 2cm Durchmesser). Die werden dann in ein wenig Mehl gewendet. 
  2. Zwiebel und die andere Knoblauchzehe schälen und in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. 
  3. Olivenöl in einer Pfanner erhitzen und die Zwiebel, Knoblauch und Paprika hinzugeben und andünsten. Wenn sie leicht angeröstet sind, die Hackfleischbällchen hinzugeben. Einen Deckel auf die Pfanne legen und kurz dünsten lassen. Wenn die Hackfleischbällchen leicht gar sind, können sie gewendet werden und von allen Seiten goldbraun gebraten werden. 
  4. Jetzt können die Pizzatomaten dazu und auch der Schluck Wein. 
  5. Das Ganze muss jetzt knapp 90 Minuten bei geringer Temperatur köcheln. So bindet sich die Soße an die Bällchen. 
  6. Nochmals abschmecken und zum Schluss die Petersilie hacken und hinzugeben. 
  7. Genießen. 

Eigentlich ist das Ganze gar nicht so schwer. Es sollte nur alles gut abgeschmeckt sein. Und das Rollen der kleinen Bällchen hat mich ein bisschen genervt. Aber dafür lohnt es sich wirlich. Die Albondigas haben sich super mit der Tomatensauce verbunden und der Rotwein gibt nochmal einen besonderen Geschmack - ganz zu schweigen von dem tollen Knobi-Geschmack. 

Süßkartoffelbrötchen nach Nom Noms Rezept
Die Albondigas können beispielsweise mit geröstetem Brot gereicht werden. Oder man verschlingt sie einfach so, das geht auch :) 

Und das haben wir unter anderem noch aufgetischt: glasierte Chorizo, Paprika-Feta-Auflauf und leckere Süßkartoffelbrötchen. Das Rezept für die Süßkartoffelbrötchen findet ihr auf dem Blog der lieben Jana von Nom Noms Food. Die kann man auch super gut mit Dinkelvollkornmehl zubereiten und sind suuuuuper super lecker!
Die anderen Rezepte der Leckereien gibts bald hier :) 
Bis dahin, lasst es euch gut gehen, genießt jeden Tag und schlemmt was das Zeug hält. 

Hasta pronto!


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